Wo gibt es nachvollziehbare Verbesserungen durch OBS-Daten & Co?

#1

Hallo zusammen,
beim Stöbern hier und im Netz zu Erfolgen, positiven Veränderungen mittels OBS-Daten etc. stieß ich bisher fast nur auf beabsichtigte Verbesserungen.

Für Dachau fand ich: "Erste Aktivitäten der Stadt. Kurzfristig wurde bereits folgendes durch die Stadt Dachau veranlasst:

Wo ist noch etwas Greifbares passiert?
Wo hat das Generieren von ÜHM-Daten als Ausgangsposition zu Verbesserungen für den Radverkehr geführt? Wie kam es dazu?
Falls euch etwas bekannt ist, freue ich mich über Hinweise, Berichte und Links.
Dankeschön :sun_with_face:

#2

Eine der prominentesten tatsächlichen Verbesserungen dürfte die Radspur im Kaltental in Stuttgart sein - Hier sieht man den vorher-Zustand, hier ein Artikel des ADFC zur Verbesserung. Die Stelle war ja quasi die Wiege des OpenBikeSensor.

@klaus kann das konkreter für Darmstadt kommentieren.

Allgemein reichen die Daten alleine nicht unbedingt aus - Es ist immer viel Netzwerken Erforderlich - Öffentlichkeit erzeugen, steten Tropfen auf den Stein schicken und die richtigen Leute finden, mit denen man an den richtigen Stellen sprechen muss um das Rad am Rollen zu halten.

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#3

Vielen Dank @gluap :smiley:
„Die Überholabstände zwischen Rad und Pkw haben sich durch den neuen Radfahrsteifen von durchschnittlich 75 cm auf 240 cm erhöht“ im Kaltental laut ADFC-Artikel ist zudem weit mehr als ein Hauch an Verbesserung. :clap:

Natürlich machen die ÜHM-Daten nichts allein. Wir sind hier gerade am Beginn und Diskutieren: wer macht mit - warum sollte ich denn mitmachen - was bringt das denn - meint ihr, das beeindruckt jemanden (Verwaltung/Ausschüsse/Stadtvertretung) usw. Daher die Frage.
Nicht bei jedem zeigen gute Praxisbeispiele Wirkung - das wäre ja zu schön und einfach - erleichtert m. E. dennoch die Kommunikation, setzt Killerphrasen etwas Solides entgegen und befördert grundsätzliche Aufgeschlossenheit.
Dachau, Stuttgart, Darmstadt(?) = feine Beispiele für uns Nachfolgende :star_struck:

#4

Hallo Kathrin @schwerinerin
Du siehst das richtig. Auch wenn man die Messwerte mal hat, ist das alles kein Selbstläufer. Aber in Darmstadt sieht man ein, dass objektive Messwerte mehr sind als subjektives Empfinden.
Aber wir arbeiten da auch schon drei Jahre dran. So müssen sich leider auch viele andere Initiativen auf einen längeren Weg einstellen.
Ich kann nur empfehlen frühzeitig und immer wieder die Presse einzubinden. Fahrten mit einzelnen Journalisten auf den Horrorstecken in der jeweiligen Kommune und anschließende Auswertung waren nach meiner Beobachtung sehr wirkungsvoll.
Und wenn dann noch das Fernsehen vorbei kommt, ist das natürlich so was wie das Sahnehäubchen.
Leider gibt es kein Patentrezept, das überall und in jedem Fall funktionieren würde.

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