Laden mit USB-C

Hi,

es hat mich einiges an Zeit und Nerven gekostet, weil das USB-C-Lademodul mit dem mir verfügbaren Set an USB-C-Ladegeräten und -Kabeln überhaupt nicht laden wollte. Ein angeschlossenes Labornetzteil hat aber korrekt funktioniert.
Jetzt hab ich mir ein USB-A nach USB-C-Kabel besorgt und damit lädt das Teil auf Anhieb.
Vielleicht ist das doch einen Hinweis in der Dokumentation wert, dass manche USB-C-Netzteile da zickig sein können…

gruß
Markus

Das tut mir leid mit dem Fehler. Diese Erfahrung wundert mich aber: Ich habe bisher mit mindestens 5 verschiedenen USB-C Kabeln und verschiedensten Ladegeräten (auch mit dem Laptop) geladen. Eventuell lag es doch am Lademodul? Oder hat hier schon irgendjemand dieselbe Erfahrung wie @markus.s gehabt, dann bitte melden.

Ich hatte explizit auch mit einem zweiten Lademodulen separat getestet.
Ich hatte es mit 2 USB-C-Netzteilen (je mit PD) und einem Laptop und eben verschiedenen USB-C zu USB-C Kabeln probiert.
Beim Testen mit dem Labornetzteil hat das Lademodul erst ab ca. 0,5 Ampere losgelegt. Evtl. rücken manche (meine) USB-C-Netzteile genügend Strom erst nach einem Handshake raus?
Aber wie Du sagst, wäre interessant, ob ich alleine mit dem Problem bin.

Ich habe das, zugegeben, nie systematisch getestet, aber mein Eindruck war, dass nicht alle USB-C Kabel funktionieren. Das Problem habe ich auch bei anderen Geräten, obwohl das Kabel nicht wirklich kaputt ist.

Meiner Erfahrung nach funktionieren „dumme“ 5V USB-A Adapter und auch USB-Ports an PCs, während alles, was neuere und schlauere Ladestandards kennt (QC3, Laptopladekabel mit USB PD, …) nicht funktionieren.

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Als USB-C Standard würde, hat ein Google-Mitarbeiter hunderte USB-C-Kabel auf deren Kompatibilität zum Standard getestet und viel Müll gefunden. Vielleicht ist es auch einfach ein zu billiges Kabel?

Hallo, meine Beobachtung ist aber eher: die teuren Kabel und Ladegeräte funken nicht. Das stützt die These, dass die Ladegeräte mit PD (power delivery) erst ein Handshake brauchen, bevor sie nennenswert Ladestrom rausrücken.

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Ich denke aber dass es relativ egal ist, welchen Port wier verwenden - Das Problem ist ja: Das Ladegerät erwartet einen Handshake. Das tut es doch sicher auch wenn man statt dessen ein Micro-USB-Kabel verwendet?

Ich habe auch von einigen USB-C-Laptop-Netzteilen gehört, die nicht funktionieren. Aber alle von mir verwendeten USB-A auf USB-C Kabel haben an allen meinen Ladegeräten getan.

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Ich denke, das ganze PD-Zeug gibts für micro-usb nicht.

Hier zumindest

steht, dass im USB2 mode (ohne Handshake) nur 500mA geliefert werden und das war zumindest bei mir zu wenig (wie ich schrieb, mit dem Labornetzteil rumgespielt).
Ich will da auch nicht drauf rumreiten, wollte nur hinweisen, dass das Problem vielleicht eine Erwähnung in der allgemeinen Anleitung wert ist.
Wie thomaso schreibt, ein Kabel A auf C tut (bei mir auch), weil da wohl die ganzen USB-C-Default-Beschränkungen nicht ziehen.

Ja, das ist richtig. Der Raspberry Pi 4 in der neuen Version hatte beispielsweise ein ähnliches Problem, sodass USB-C Netzteile keinen Strom geliefert haben.

Für den Fall, dass man nur Strom von der anderen Seite haben möchte, ist der Handshake allerdings nicht kompliziert. Es genügt, jeweils einen Pulldown-Widerstand zwischen CC1 und GND bzw. CC2 und GND zu setzen.

Um die maximalen 3A bei 5V zu erhalten, kann man beispielsweise 5,1kΩ Widerstände verwenden: USB Type-C configuration necessary for battery charging only - Electrical Engineering Stack Exchange

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