OpenScad Magie und Abmessungen

Kennt jemand ein Werkzeug um stl Dateien zu vermessen? Meine Magnete haben deutlich Spiel in den Gehäusen. Den Punkt in der variables.scad habe ich gefunden. Ich würde aber gerne die Maße des Ergebnises sehen bevor ich mich auf einen 9 Stunden Druck einlasse. Hintergrund: mein bevorzugtes Werkzeug ist FreeCad, damit bekomme ich Daten hin die mein Drucker passend auswirft. Bei den OpenScad Dateien ist mir die Ausgabe nicht zugänglich. Ich versteh nicht was das Ding treibt.
Leider ist das Frühjahr nicht mehr weit, und mein Weihnachtsurlaub vorbei, Zeit für mein Projekt die gesamte Geschichte in FreeCad nachzubauen hab ich leider nicht mehr. Für ein paar Sonderhalterungen werde ich mich wohl in kleinen Schritten hintasten und viel Plaste im Eimer versenken.
Die Möglichkeit eine sauber vermaßte 2-D Zeichnung zu generieren würde mir auch schon reichen. Damit kann ich arbeiten.

Ich habe keine konkrete Antwort auf deine Frage, aber zwei Ideen:

  1. Du kannst auch nur einen kleinen Teil der STL drucken und dich dem passenden Wert über mehrere Iterationen annähern, statt immer das komplette Gehäuse zu drucken.
  2. Bei uns waren die Magnete zu klein, nicht das Gehäuse.

Bei den Magneten kann ich mir noch behelfen, die letzten paar hab ich einfach eingeklebt.
Ich hab aber auch noch ein Problem mit dem USB-C Anschluss. Der sitzt einfach zu tief. Bisher hab ich da immer mit dem Dremel nachgearbeitet, würde das aber gerne anpassen. Ich bin es gewohnt gedruckte Teile zu säubern und zusammenzubauen.
Die Scad Dateien sind aber, für meine Augen, etwas wirr aufgebaut. Da werden Ausschnitte definiert, verschoben, irgendwie im Raum gedreht. Auf welcher Bezugsfläche die Abstände dann fußen ist, für mich nicht nachvollziehbar. Verändere ich jetzt ein Maß kann ich die Auswirkungen nicht nachvollziehen oder kontrollieren. Das ist mein Problem.

Allgemein zum Ausmessen und FreeCAD vs OpenSCAD:
z.B. mit Blender (das ich anderweitig noch nicht benutzt habe) kann ich die STL Dateien vermessen, wenn ich diesem Post folge, hier am Beispiel des USB-Gehäuses:


Wenn es Probleme beim Starten von der OpenSCAD basis gibt, kannst du auch von den fusion360- solidworks- und step dateien aus dem legacy-Ordner starten - Die Maße der Schienen und Montageteile für Display und Hauptgehäuse sind weiterhin kompatibel, so dass z.B. die Gehäusehalteklammer an das neue Gehäuse passt und umgekehert. Wenn du es später für alle zur Verfügung stellen willst und es nicht selbst zu OpenSCAD konvertieren kannst/willst, kannst du es als freecad+stl zur Verfügung stellen und es anderen überlassen, das in OpenSCAD zu übersetzen.

Speziell zu den Magneten:
Besonders bei den Displaymagneten kommen von Aliexpress stark unterschiedliche Maße wenn man „10x20x2“ bestellt. Ich habe hier z.b. 19.5x9.5x1.7 herumliegen - klar, dass das klappert, aber im Referenzgehäuse muss das Loch ja auch für die bestellten Maße passen, wenn sie ein Lieferant einhält - z.B. supermagnete.de ist relativ genau an den Bestellmaßen dran. Klappern habe ich aber bisher immer durch ein Stück Plastikmüll (z.b. aus Supports) oder einen 3D-gedruckten Abstandhalter behoben.

Die Löcher für die Würfelmagnete im STL sollten eine Kantenlänge von UsbCover_magnet_size+UsbCover_magnet_clearance haben, und oben eine 0.2mm tiefe Einschnürung auf UsbCover_magnet_size um - wenn alles gut funktioniert - den Magneten zu halten.

Die Löcher für die Displaymagnete im STL sollten eine Kantenlänge von DisplayCase_magnet_thickness*2+default_clearance * DisplayCase_magnet_length+default_clearance * 10.4 haben - wobei die 10.4 in DisplayCaseBottom_magnet_depth konfigurierbar ist. In der Höhe ist es am besten großzügig Spiel zu lassen, damit das Displaygehäuse in jedem Fall zu geht.

Für Testdrucke drucke ich nur den Teil, dessen Passgenauigkeit ich testen will - für die Magnete im Hauptgehäuse also z.B. den USB-Deckel (die Löcher im Hauptgehäuse haben im STL exakt die gleiche Form wie die im USB-Deckel). Beim Displaycase kann man die Seite, die man Drucken will abschneiden, z.B. in PrusaSlicer mit Rechtsklick auf das Part und „Add Negative Volume“.

Konkret zum USB-Port:
Dessen Mittelpunkt in der Vertikalen relativ zur Boardunterkante wird in der Zeile:
MainCase_usb_port_vertical_offset = 3.13; // center below the board bottom
definiert.

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In Fusion360 habe ich vor Kurzem eine einfache Lösung gefunden: ein Kreis im STL besteht aus Facetten. Wenn ich ein 3-point-circle erstelle, und halt auf drei der Eckpunkten der ‚Kreis‘ klicke, bekomme ich einen perfekten Kreis, und den kann ich abmessen mit das Meß-Tool.

Könnte mich mal jemand dezent fragen ob ich langsam blond werde, oder das Alter zuschlägt?
In FreeCad die OpenScad Workbench installieren, die entsprechende Datei im src Verzeichnis laden und fröhlich vermessen.

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